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Streuobstwiesen und Insekten - Lehr- und Erlebnispfad


Bestäuber sind kleine Tierchen mit großer Leistung! Vom Apfel bis zur Zucchini - viele Kulturpflanzen sind auf Bienen, Schmetterlinge, Fliegen und Käfer angewiesen. Fehlen diese kleinen Tierchen zum Bestäuben, werden entweder keine Früchte gebildet oder die Früchte weisen eine deutlich geringere Qualität auf. Allerdings sind bis zu 40% der Bestäuber in Folge von zerstörtem Lebensraum, Insektenvernichtungsmitteln, Monokulturen und Klimawandel vom Aussterben bedroht. Umso mehr gilt es, Bestäuber aktiv zu schützen.

Hierzu trägt das MainÄppelHaus, mit einem Lehr- und Erlebnispfad bei. Dieser Pfad wird nach und nach auf unserem Gelände entstehen und Neues mit Vorhandenem verbinden. Ziel dieses Lehr- und Erlebnispfades ist es, ein Bewusstsein für Bestäuber zu schaffen und zu Eigeninitiative anzuregen. Für dieses Projekt konnten wir ein Frankfurter Unternehmen als Kooperationspartner gewinnen.

 

  Überblick / Allgemeine Informationen

 

   Sandarium

Wussten Sie, dass etwa drei Viertel aller Wildbienenarten im Boden nisten? Sie brauchen dafür vor allem offene Bodenstellen, Abbruchkanten oder sogenannte „Sandlinsen“ oder „Sandarien“. Ein insektenfreundlicher Garten zeichnet sich daher auch durch offene sandige Bereiche aus.

(Quelle: Deutschland summt)

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

  Totholzhecke / Benjeshecke

Benjeshecken oder Totholzhecken sind Hecken, die durch linienhafte, lockere Ablagerungen von hauptsächlich dünnerem Gehölzschnitt, wie Ästen und Zweigen, durch Samenanflug oder Initialpflanzungen entstehen. Hermann Benjes beschrieb dieses Vorgehen Ende der 1980er Jahre.

Die angelegte Hecke bietet für zahlreiche Vogelarten wie beispielsweise Amsel, Zaunkönig, Rotkehlchen und Heckenbraunelle einen geschützten Bereich, den diese gerne als Nistmöglichkeit annehmen. Auch kleine Säuger wie Igel und Siebenschläfer sowie kleine Reptilien wie die Zauneidechse, Amphibien wie die Erdkröte oder Insekten wie Wildbienen beziehen die Benjeshecke gern und sorgen als Nützlinge für einen schädlingsfreien Garten.

Doch das Totholz bietet nicht nur Lebensraum, es bringt auch selbst wieder Leben hervor. Während das Holz langsam verrottet, sammeln sich durch Windanflug oder durch den Kot sich dort angesiedelter Tiere Pflanzensamen, die keimen und das lockere Gehölz durchdringen. So entsteht mit der Zeit aus dem lockeren Wall eine stabile, lebende Hecke. Durch das gezielte Einbringen von Pflanzen lässt sich nicht nur die Artenvielfalt erhöhen, die Hecke kann so auch optisch mit blühendem Mehrwert fürs Auge versehen werden.

(Quelle: Wikipedia & Mein schöner Garten)

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

   Trockenmauern

Trockenmauern sind Natursteinmauern, deren Fugen nicht mit Mörtel verfüllt sind und deren Mauerfuß unbefestigt bleibt. So können Sie die Fugen bepflanzen. An Trockenheit und magere Böden angepasste Pflanzen fühlen sich hier wohl. In den Mauernischen finden viele Insekten wie Wildbienen und Hummeln Unterschlupf.

(Quelle: Deutschland summt)

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   Abbruchkante

 

 

  Totholz (stehend/liegend)

Vor allem in größeren Gärten lässt sich an geeigneten Stellen Holz zu Reisig- oder Totholzhaufen aufschichten. Auch Laub, Wurzeln oder Aststücke sind zur Beigabe geeignet. Und selbst in kleinen Gärten können Sie unter Sträuchern einen Totholzhaufen anlegen.

Ein Totholzhaufen bietet Lebensraum und Unterschlupf für viele Insekten, Spinnen, Reptilien, Amphibien, Vögel und Kleinsäuger. Der Haufen kann z.B. Frösche, Molche (als Überwinterungsplatz), Spitzmäuse, Zauneidechsen, Igel und Mauswiesel beherbergen. Außerdem bietet er Nistmöglichkeiten und reichlich Nahrung für Zaunkönig, Rotkehlchen und Grasmücke. Auch einige Wildbienenarten legen ihre Eier in das Totholz.

Tiere nutzen Totholzhaufen somit für ganz unterschiedliche Zwecke: als Ort für ihre Entwicklung, zum Überwintern, zum Nisten oder als Rückzugsgebiet. Was wäre ein insektenfreundlicher Garten ohne diese wichtige Gartenstruktur?

(Quelle: Deutschland summt)

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  Reptilienparadies

Wollten Sie schon immer Eidechsen oder Blindschleichen (Anguis fragilis) in Ihren Garten locken? Dann errichten Sie dort eine Burg! Mit etwas Glück siedeln sie sich dort an und finden einen Ort zum Überwintern. In Deutschland gibt es fünf Eidechsenarten: die Mauereidechse (Podarcis muralis), die Zauneidechse (Lacerta agilis), die Waldeidechse (Zootoca vivipara) sowie die Östliche Smaragdeidechse (Lacerta viridis) und die Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata).

(Quelle: Deutschland summt)

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